Nach dem Herunterladen von Intrexx entpacken Sie bitte das Downloadpaket. Starten Sie die Datei
"setup.sh". Wählen Sie die Option "Komplettinstallation"
und folgen Sie den Anweisungen des Installationsprogramms. Öffnen Sie dann den Portal Manager und
erstellen Sie ein neues Portal.
Wie Sie PostgreSQL installieren und konfigurieren, erfahren Sie
hier. Anschließend kann die PostgreSQL-Datenbank und der im Zuge der
PostgresSQL-Konfiguration angelegte Intrexx-User verwendet werden. Geben Sie die folgenden Verbindungsdaten an:
Datenbankserver localhost
Portnummer 5432
Login intrexx
Passwort KENNWORT (das für den User vergebene Passwort)
Die Intrexx-Dienste
"upixsupervisor, upixp_Portalname und upixsolr"
sind bereits so konfiguriert, dass sie beim Systemstart automatisch gestartet werden.
Hinweis Wenn Sie bei der Installationen einen Instanznamen gewählt haben, wird dieser ein Teil des Dienstnamens. Die Dienstnamen stellen sich dann beispielsweise so dar:
upixsupervisor_instname, upixsolr_instname, upixp_instname_portalname
Mit systemctl list-units 'upix*' können Sie sich alle Intrexx-Dienste anzeigen lassen, die im System konfiguriert sind.
Um die Dienste bei Bedarf manuell zu stoppen oder zu starten verwenden Sie bitte die
folgende Syntax in einem Terminal.
SuSE, Feodora / RedHat, Debian, Ubuntu
systemctl start / stop / restart / status upixsupervisor
systemctl start / stop / restart / status upixp_Portalname
systemctl start / stop / restart / status upixsolr
2. PostgreSQL Installation
Zur Verwendung der PostgreSQL-Datenbank in Kombination mit Intrexx muss diese
als Bestandteil jeder gängigen Linux-Distribution nachträglich mit den jeweiligen
Systemwerkzeugen installiert werden. Informieren Sie sich hier, welche
Versionen von PostgreSQL-Datenbanken
von Intrexx unterstützt werden.
SuSE
Bei SuSE Linux verwenden Sie dazu z.B. das Systemprogramm "yast" oder
"yast2". Dort müssen Sie dann die Pakete
"postgresql" (Clients und Dienstprogramme) und
"postgresql-server" (Server) zusätzlich installieren.
Empfohlen wird zusätzlich "pgadmin3" zur Administration
der Datenbanken, sofern eine Desktopumgebung auf dem Server verfügbar ist. Sofern Sie
nur die Kommandozeile zur Verfügung haben können Sie PostgreSQL auch als Root-Benutzer
wie folgt installieren:
zypper install postgresql postgresql-server
Fedora/Red Hat
Öffnen Sie das Terminal und geben Sie als Root-Benutzer folgende Befehle ein:
yum install postgresql postgresql-server
Ubuntu/Debian
Verwenden Sie das Software Center und Linux bzw. den Synaptic Paket Manager
unter Debian. Alternativ öffnen Sie das Terminal. Geben Sie folgenden Befehl ein:
sudo apt-get install postgresql
Nach erfolgreicher Installation muss jetzt die Datenbank konfiguriert werden.
Um die PostgreSQL-Datenbank einsetzen zu können, muss diese zunächst initialisiert
werden. Geben Sie folgenden Befehl ein:
service postgresql start
Die PostgreSQL-Datenbank wird daraufhin initialisiert. Anschließend müssen die beiden
Konfigurationsdateien "postgresql.conf" und
"pg_hba.conf" angepasst werden. Ubuntu User
müssen diese Konfiguration nicht vornehmen. Für die Anpassung wird ein entsprechender
Editor benötigt, beispielsweise Nano. Sofern nicht vorhanden, können Sie Nano
wie folgt installieren:
SuSE
zypper install nano
Fedora/RedHat
yum install nano
Debian/Ubuntu
apt-get install nano
3. PostgreSQL Konfiguration
postgresql.conf
Zum Bearbeiten öffnen Sie die Datei
nano /etc/postgresql/9.1/main/postgresql.conf
in einem Editor und scrollen bis zum Punkt
"Connections and Authentication". Hier verändern Sie beiden Einträge
#listen_addresses ='localhost'
zu
listen_addresses = 'localhost'
Falls der Eintrag
#port = 5432
noch auskommentiert sein sollte, ändern Sie ihn bitte ab zu
port = 5432
In manchen älteren SuSE Versionen muss auch
tcpip_socket = true
gesetzt werden. Speichern Sie die Konfigurationsdatei anschließend mit der Tastenkombination STRG+O ab und verlassen Sie den
Editor mit der Tastenkombination STRG+X.
pg_hba.conf
Öffnen Sie die Datei mit dem Kommando
nano /etc/postgresql/9.1/main/pg_hba.conf
im Editor und scrollen Sie bis zum Ende der Datei, wo Sie in der Zeile
host all 127.0.0.1/32...
das dahinter stehende "ident" mit
"md5" ersetzen, falls md5 nicht bereits
als default-Wert hinterlegt sein sollte. Speichern Sie anschließend die Datei
und verlassen Sie den Editor. Zum Aktivieren der durchgeführten Veränderungen
müssen Sie nun mit
service postgresql restart
einen Restart des "postgresql" Dienstes durchführen.
Anschließend muss ein weiterer Benutzer hinzugefügt werden. Dieser wird später
von Intrexx verwendet, um die Datenbank anzulegen. Melden Sie sich dazu mit
folgenden Befehlen an der PostgreSQL Datenbank an:
su
su postgres
Rufen Sie nun das PostgreSQL-Terminal mit dem Benutzer "postgres" und der Standard-Datenbank "template1"auf.
psql -U postgres template1
Die folgende Meldung sollte ausgegeben werden:
Dies ist psql <VERSION>, das interaktive PostgreSQL-Terminal.
Geben Sie ein:
\copyright for distribution terms
\h for help with SQL commands
\? for help on internal slash commands
\g or terminate with semicolon to execute query
\q to quit
template1=#
Der Benutzer (und ein frei wählbares Kennwort) für Intrexx kann jetzt mit folgendem Befehl angelegt werden:
CREATE USER intrexx PASSWORD 'Kennwort' createdb;
Falls das Passwort für den Benutzer "postgres" geändert werden
soll, verwenden Sie dazu bitte den folgenden Befehl:
ALTER USER postgres PASSWORD 'Kennwort';
Verlassen Sie nach erfolgreicher Aktualisierung das psql-Terminal (nicht das Terminalfenster!)
mit dem Befehl "\q" und "exit".
Falls die oben beschriebene Vorgehensweise nicht funktioniert, versuchen Sie die
Änderung im Terminal mit den Befehlen
sudo -u postgres psql
\password postgres
4. Parallelinstallation
Wenn Sie mehrere Instanzen von Intrexx installieren, beachten Sie bitte die folgenden Punkte:
Installations-Pfad
Verwenden Sie ein anderes Installationsverzeichnis.
Andernfalls wird die vorhandene Intrexx-Installation vom Setup ersetzt.
Ports
Stellen Sie sicher, dass sich die Ports
der Intrexx-Dienste den vorhandenen Intrexx-Diensten unterscheiden.
Datenbank
Verwenden Sie eine andere Portal-Datenbank.
Achten Sie besonders bei Test- oder Entwicklungssystemen darauf, nicht die Datenbank zu verwenden, die auch das Produktivsystem verwendet.